Freitag, 9. September 2011

Uriah Heep


Die Band gehört sicherlich zum Urgestein des Rock, nicht nur der vielen erfolgreichen Jahre im Geschäft, sondern auch der Qualität der Musik wegen. Uriah Heep war eines der ersten Bands, die ich zu schätzen und lieben gelernt habe. Sie war auch die Initialzündung für meine Sammelleidenschaft. Gegenüber den damals(und heute natürlich auch noch) bekannten Größen, wie Deep Purple oder auch Led Zeppelin muss ich aus meiner Sicht sagen, dass U.H. deutlich vielfältiger, kompositionssicherer und auch mit sehr viel mehr Spielwitz versehen war. Mit Bedauern muss ich immer wieder registrieren, dass diese Band, trotz der hohen Qualität ihrer Musik, nur auf Stücke wie Lady in Black oder Easy livin reduziert wird.
Doch die Band zeigt zweierlei Gesichter. Dies hat mit dem Song- und Textschreiber Ken Hensley zu tun. Er war es, der dieser Formation das Niveau und den Esprit verlieh, der sie weltbekannt gemacht hat. Er war es, der Songs wie Salisbury, July morning, Tales, The magicians birthday oder auch Circle of Hands kreierte, und diese Aufzählung könnte ich noch endlos fortsetzen. Doch wie bei so vielen guten Bands kam auch bei Uriah Heep der Bruch (1980). Ich habe mir die ersten zwei Alben ohne Hensley, Abominog und Head First, zugelegt und war am Ende nur enttäuscht. Handelsübliche Rockware ohne Höhen und Tiefen, ohne Ideen und ohne Flair.
Für mich sind die ersten neun Alben, von 1970 bis 1976 die besten der Band. Die beiden folgenden Alben, Firefly und Innocent Victim sind noch gut und Fallen Angels wurde dem Niveau der Gruppe überhaupt nicht mehr gerecht.

(empfohlene Alben: very`eavy…very`umble – salisbury – look at yourself – demons and wizards – the magicians birthday – sweet freedom – wonderworld – return to fantasy – high and mighty)

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